• Gewissenhafte Mundhygiene hilft Parodontitis zu verhindern
  • Aufgaben der Parodontologie sind Vorbeugung und Behandlung von Zahnbetterkrankungen sowie deren Nachsorge

Parodontologie - Erkrankungen von Zahnfleisch und Kieferknochen

Der Parodontologie-berater ist ein Informations-Portal - speziell für Patienten. Es informiert rund um das Thema Parodontologie und soll erste Fragen zur Behandlung beantworten. Zusätzlich finden Sie Hinweise zu Empfehlungen zur Zahnpflege, ein Lexikon und unter Dentalwissen Erklärungen zu zahnmedizinischen Begriffen sowie aktuelle Berichte unter News. Wenn Sie einen Zahnarzt suchen, der Lösungen im Bereich der Parodontologie anbietet: einfach unter Arztsuche Ihre Postleitzahl eingeben und Sie erhalten direkt per Mouseklick Adressen von im Portal gelisteten Zahnärzten in Ihrer Nähe.

Die eigenen Zähne möglichst lange behalten! Dieser Wunsch steht im Fokus der modernen, prophylaxeorientierten Zahnmedizin.

Die optimale Vorsorge zuhause und die professionelle Unterstützung durch Ihren Zahnarzt bilden den erfolgreichsten Weg zu gesunden und gepflegten Zähnen. Gewissenhafte Mundhygiene hilft, aufwändige Behandlungen zu vermeiden.

 

Symptome parodontale Erkrankung

Parodontale Erkrankungen verlaufen meist schmerzlos. Diese Erkrankungen werden von Patienten oft erst in einem späten Krankheitsstadium wahrgenommen. Mögliche Anzeichen und Symptome einer Gingivitis oder Parodontitis:

  • Rotes, geschwollenes Zahnfleisch
  • Zahnfleisch blutet bei Berührung
  • Zahnfleischrückgang
  • Schmerzen an Zähnen und Zahnfleisch
  • Zähne lockern sich
  • Zahnwanderung
  • Schlechter Geschmack
  • Lästiger Mundgeruch
  • Knochen baut sich gefährlich weit ab
  • Lange Zahnhälse

Parodontitis ist eine Erkrankung, die im fortgeschrittenen Stadium mit irreversiblem Gewebeabbau einhergeht. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind wichtig. Suchen Sie Ihren Zahnarzt auf, wenn Sie eines oder mehrere der genannten Symptome bei sich feststellen. In der Anamnese wird auf die genannten, subjektiven Beschwerden eines Patienten eingegangen.

Parodontitis - eine Volkskrankheit!

Ursache für eine Parodontitis sind Bakterien, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch ansammeln.
Ursache für eine Parodontitis sind Bakterien, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch ansammeln.

Eine der häufigsten Erkrankungen der Bevölkerung im Bereich der Zähne ist die Parodontitis. Oft medizinisch nicht korrekt auch Parodontose genannt. Die Mehrzahl aller Erwachsenen ist betroffen. Etwa drei von vier Erwachsenen leiden im Laufe ihres Lebens daran - viele ohne es zunächst zu wissen. Ursache für eine Parodontitis sind Bakterien, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch ansammeln. Werden diese bakteriellen Beläge (Plaque) nicht durch gründliche Reinigung mit Zahnbürste und Zahnseide entfernt, bilden sie einen harten, höckerigen Belag (Zahnstein). Mit der Zeit kommt es zur Rötung, Schwellung und Blutungsneigung des Zahnfleisches. Wird dies nicht behandelt, kann die Entzündung die Fasern, die die Zähne mit dem Kieferknochen verbinden, zerstören und im weiteren Verlauf zum Knochenabbau führen. Ohne Fasern und Knochen beginnen sich die Zähne zu lockern und gehen möglicherweise verloren.

Aktuelle News rund um die Parodontologie

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Schmerzmittel nur kurzfristig und in begrenzten Mengen nehmen Ohne Rücksprache mit Arzt nicht länger als drei Tage

Rückenschmerzen sind nicht nur ein Problem für Büroangestellte und hauptamtliche Umzugshelfer – auch Sportler haben’s immer mal wieder im Kreuz. Und das, obwohl eine aktive Lebensführung mit viel Bewegung doch eigentlich als Garant dafür gilt, ohne krummen Rücken und damit aufrecht durchs Leben zu spazieren.

Schneller Griff zur Schmerztablette Wenn das Kreuz trotzdem schmerzt, greifen viele kurzerhand zur Schmerztablette. "Viele bedenken dabei nicht, dass die Rückenschmerzen auch ein Zeichen von Überlastung sein können", betont Apothekerin Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe anlässlich des Tags der Rückengesundheit am 15. März. "Das kann passieren, wenn mit zu großer Belastung oder zu einseitig trainiert wird." Daher empfiehlt Overwiening, sich zu schonen und gegebenenfalls einen Arzt aufzusuchen, anstatt direkt zum Schmerzmittel zu greifen.

Nicht ohne Rücksprache mit Arzt Bei akuten Rückenproblemen sollten rezeptfreie Schmerzmittel generell nur kurzfristig und in begrenzten Mengen eingenommen werden. "Grundsätzlich sollten Patienten Schmerzmittel ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht länger als drei Tage hintereinander und nicht häufiger als an zehn Tagen pro Monat anwenden", rät Overwiening und warnt davor, leichtfertig rezeptfreie Medikamente "einzuwerfen", denn: "Rezeptfrei" heißt nicht harmlos.

Besonders Schmerzmittel werden in der Werbung häufig verharmlost, führen aber oft zu arzneimittelbezogenen Problemen.“ Daher sollten Patienten Wert auf eine ausführliche Beratung in der Apotheke vor Ort legen: "Patienten sollten gezielt nachfragen, welches Medikament für einen persönlich die beste Wahl ist. Damit lassen sich Wechselwirkungen vermeiden. Oder der Apotheker empfiehlt einen Arztbesuch, um andere Erkrankungen abzuklären."

Gefahr der leichten Überdosierung Das Problem: "Gerade unter Schmerzen nehmen Patienten nicht selten irgendwelche Schmerztabletten wild durcheinander – Hauptsache der Schmerz gibt möglichst schnell Ruhe." Dabei unterscheiden sich die verschiedenen Wirkstoffe sehr stark voneinander. Schon leichte Überdosierungen können im Körper bleibende Schäden hinterlassen, wie Gabriele Regina Overwiening erklärt. "Wenn beispielsweise Paracetamol ein einziges Mal überdosiert wird, kann dies die Leber dauerhaft schädigen und sogar tödlich sein." Daher empfiehlt Overwiening: "Wenn man schon Schmerzmittel nimmt, sollte man vorher vom Beratungsangebot in seiner Apotheke vor Ort Gebrauch machen." Schmerzmittel können je nach Stärke der Beschwerden entweder lokal (Creme/Salbe/Gel) oder systemisch (Tabletten) angewendet werden. Eine weitere Option ist das Lösen der Schmerzen auslösenden Verspannung durch Wärmeanwendungen.

Wirkstoff und empfohlene Dosierungen gegen Rückenschmerzen (Erwachsene) in der Selbstmedikation • ASS: Einzeldosis 500 bis 1000 Milligramm (mg), pro Tag höchstens 3000 mg • Ibuprofen: Einzeldosis 200 bis 400 mg, pro Tag höchstens 1200 mg • Diclofenac: Einzeldosis 12,5 bis 25 mg, pro Tag höchstens 75 mg • Naproxen: Einzeldosis 200 bis 500 mg, pro Tag höchstens 600 bis 750 mg • Paracetamol: Einzeldosis 500 bis 1000 mg, pro Tag höchstens 4000 mg Diese Dosierungsempfehlungen sollten ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht überschritten werden.

Quelle www. dzw. de

17.03.2017



Parodontale Screening Index / PSI

Der Parodontale Screening Index (PSI) bietet eine schnelle und einfache Methode, um eine parodontale Behandlungsbedürftigkeit eines Patienten zu identifizieren. Die Untersuchung im Rahmen des PSI ist nicht aufwendig, erfolgt schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Nach abgeschlossener Befunderhebung des Parodontale Screening Index / PSI kann der Zahnarzt das individuelle Erkrankungsrisiko erkennen und einen auf den Patienten abgestimmten Behandlungs-/Therapieplan festlegen.

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Professionelle Zahnreinigung

Wissenschaftliche Studien belegen den Erfolg einer professionellen Zahnreinigung, die grundsätzlich ein Schritt eines modernen Prophylaxekonzeptes ist. Jeder gesunde, natürliche Zahn, ist besser als der perfekteste Zahnersatz, auch wenn die moderne Zahnmedizin zum Beispiel mit Implantatgetragenen oder vollkeramischen Lösungen helfen kann.

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Was ist Parodontitis

Die Parodontitis, oft medizinisch nicht korrekt auch Parodontose genannt, ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Im Gegensatz dazu ist die Parodontose nicht entzündlich. Eine Parodontitis kann unabhängig vom Alter, an nur einem oder an mehreren Zähnen gleichzeitig, unterschiedlich schnell und in verschiedenen Schweregraden auftreten.

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